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Ich bin Künstlerin aus Leidenschaft - 
denn im Malen finde ich das Licht, das mich aus der Dunkelheit holt.

 Zur abstrakten Malerei fand ich in einer Zeit, in der das Leben dunkel wurde. Eine Depression entriss mich dem Alltag, doch gerade dort – im Schatten – begegnete ich der Farbe. Seither ist die Kunst mein Rückzugsort, meine Therapie und mein Ausdrucksmittel zugleich.

Diese Erkrankung ist kein flüchtiger Besucher. Sie begleitet mich – mal laut, mal leise – seit sehr vielen Jahren. In all diesen Phasen waren es zwei Worte, die mich durch das Leben getragen haben: Hoffnung und Liebe. Sie wurden zu wichtigen Wegweisern. Heute trage ich sie bewusst hinaus in die Welt – in jeder Linie, jedem Farbtupfer, jeder Oberfläche. Sie fließen in meine Werke ein – manchmal deutlich, manchmal verborgen – aber immer spürbar. Denn ich glaube an die Kraft dieser Worte, daran, dass sie auch andere berühren können, besonders jene, die selbst nach Halt suchen.

Ich male aus dem Moment heraus – intuitiv und geführt von dem, was ich in diesem Augenblick fühle, denke, ersehe oder loslassen möchte. Meine Arbeiten entstehen nicht aus vorgefertigten Konzepten, sondern wachsen aus Stimmungen, inneren Bewegungen und leisen Impulsen.
Ein zentrales Thema, das mich immer wieder berührt, ist die Vergänglichkeit – die Flüchtigkeit von Momenten, Erinnerungen und Spuren, die das Leben in Zeiten der Dunkelheit hinterlässt. Sinnbildlich dafür steht in vielen meiner Werke die Wabenstruktur: ein Symbol für Erinnerung, für fragile Schönheit und für das, was uns innerlich trägt und in uns weiterwirkt. Meine Kunst darf spontan und unperfekt sein - und genau darin vielleicht heilsam.

Abstrakte Kunst Bergmann
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